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Absinth

Seit dem März 2005 ist die grüne Fee in der Schweiz wieder auf freiem Fuss. Ein Getränk der vorzüglichsten Art aus dem sagenumwobenen Val-de-Travers. Traditionell aus Wermut, Anis, Fenchel und je nach Rezeptur aus weiteren Kräutern hergestellt.

Apfelbrand

Der Apfel fällt eben nicht weit vom Stamm. Die berühmteste Apfelesserin der ältesten kultivierten Frucht war bekanntlich Eva. Hunderte Apfelsorten liefern eine unglaubliche Vielfalt an verschiedenen Aromen. Ausgebaut werden sie entweder sortenrein oder als Assemblage.

Aprikosenbrand

Die Aprikose zählt zu den klassischen Brennfrüchten, die einen wunderbar aromatischen, fruchtigen Edelbrand mit unverkennbarem Geschmack ergeben. Die Walliser Spezialität Apricotine wird übrigens aus nur einer Aprikosensorte gebrannt – der besonders aromatischen Luizet.

Beerendestillat

Im Laufe der Zeit haben sich verschiedene Beeren wie Himbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren und Heidelbeeren zu Kulturpflanzen entwickelt, die sich herrlich zu reinsortigen Fruchtbränden destillieren lassen. Sie bestechen durch eine ausgeprägte Konzentration im Geschmack.

Birnendestillat

Die Birne gehört zur Familie der Rosengewächse und ist ein uralter Kulturbegleiter. Nicht etwa Tafelbirnen, sondern mächtige Bäume mit Mostbirnen oder Hochstammbäume mit alten Sorten liefern hier die fantastischen Brände. Sie betören mit intensivem, hocharomatischem Duft.

Brand aus Wildfrüchten

Hier vereinigen sich einige der seltenen exotischen Wildfrüchte, die vom Menschen wenig genutzt oder selten züchterisch bearbeitet werden. Die Ausbeute ist spärlich, aber umso wertvoller sind diese Produkte mit ihrem intensiven Aroma für Kenner und Liebhaber aus dem Brennhafen.

Kirsch

Mit dieser Paradiesfrucht ist gut Kirschen essen. Heute werden je länger je mehr aus über 800 Kirschensorten auch sortenreine Brände hergestellt. Diese haben einen typischen Sortencharakter. In Verbindung mit einem optimal dosierten Stein ergeben sie interessante Destillate.

Kräuter- und Wurzelbrand

Geheime Kräutermischungen prägen diese Brände, machen sie zu einem wahren Erlebnis und die zartbittere Note ist eine Wohltat für den Magen. Leckere Wurzeln von Wildgemüsen und Enzian sind extrem reich an spezifischen Stärken, Zucker und Bitterstoffen und ergeben wahrhaftige Brände.

Vielle Produkte + Likör

Früher ein gesundheitsförderndes Elixier, heute sollen sie die Geschmacknerven aufs Essen vorbereiten oder einen Schlusspunkt beim Menü setzen. Liköre und Vieille Produkte sind mit Zucker versüsste alkoholische Getränke. Der Alkoholgehalt muss über 15 Volumen-% sein.

Produkte aus Weinverarbeitung

Das Ausgangsprodukt Traube ist immer gleich. Genussreife Traubenbeeren bringen das volle Fruchtaroma und das typische Sortenbukett des Ausgangsmaterials in den Edelbrand. Die Produkte liegen zwischen Grappa (ein fester Stoff, Trester) und Weinbrand (ein flüssiger Stoff, Wein) wei sie aus festen wie füssigen Bestandteilen destilliert werden.

Pflaumen-, Zwetschen, Damasson rouge, Mirabellen

Die Vielfalt von Bränden aus der Familie Pflaume ist gross. Volle Reife bedeutet nicht nur bestes Aroma, sondern auch viel Zucker. Somit ist es das vorzüglichste Material zum Edelbrandbrennen. Alle diese Früchte haben eines gemeinsam, sie gehören zum Steinobst.

Quittenbrand

Die Apfel- oder Birnen-Quitte ist eine besonders intensiv duftende Frucht und reich an ätherischen Ölen. Ein gut gemachter Quittenbrand offenbart ein breites Geruchs- und Geschmacksspektrum. Es ist nicht das leichteste Obst für die Destillation, aber es macht die Mühen mehr als wett.

Sondersorten

Produkte aus ganz speziellen Obstsorten, Gemüsen, Gewürzen und sonstige Exoten, die nicht ins Schema der in die Kategorien der anderen zugelassenen Proben passen, werden hier prämiert.

Wodka

Wodka bedeutet übersetzt Wässerchen, also klar und rein wie Wasser. Deshalb wird er vorzugsweise aus Rohstoffen wie Kartoffeln oder Getreide hergestellt. Das Geheimnis des Wodkas, der auch als Alkoholbasis für Mixgetränke verwendet wird, ist, dass er möglichst keinen Eigengeschmack aufweist und mild im Geschmack sein soll.

Getreidedestillate, Whisky

Nicht nur für Schotten ist Whisky das Wasser des Lebens. Schweizer Whiskysorten waren bis vor Kurzem noch ein Geheimtipp. Das hat sich geändert, denn Schweizer Whisky ist durchaus eigenständig und ganz klar auf dem Vormarsch. Genau drei Jahre und einen Tag muss er im Eichenfass gelagert werden, um überhaupt den Namen Whisky zu tragen.

Williamsbrand

Sie ist die Königin aller Birnen und eine empfindliche Frucht, die beim Transport vor Erschütterungen geschützt werden muss. Die Schale ist zunächst grün und färbt sich mit der Reife gelb. Eine der grössten Herausforderungen für jeden Brennmeister, jede Brennmeisterin. Nur das Beste vom Guten, das Herzstück und somit die Natur wird auf die Flasche gebracht.

Wacholder Spirituosen, Gin

In dieser Form stehen Gin und Wachholdergeist neu auf dem Podest. Schweizer Gin ist eben in. Eine hochprozentige Liebeserklärung an gutes Wacholderaroma und ein harmonisches Zusammenspiel mit anderen Botanicals. Echt schweizerisch, aber alles andere als zurückhaltend. Als Basis verwenden Schweizer Produzenten und Produzentinnen Ethylalkohol landwirtschaftlichen Ursprungs.

Gemüse- und Kartoffelbrand

Nicht nur in jedwelcher Form auf dem Teller, sondern seit 1997 auch als hochprozentiges Destillat ein Genuss. Eine Besonderheit, ein sehr altes Handwerk und kein leichtes Unterfangen. Durch Enzyme umgewandelt in Zucker und angesetzt mit Hefen werden die Rohstoffe bei niedriger Temperatur vergoren. Deshalb halten Kartoffel- und Gemüsebrände auch nach und nach Einzug in Restaurants.

Rum und Destillate aus Zuckerrüben

Das flüssige Gold kommt nicht mehr nur aus der Karibik oder anderen Zuckerrohr-Regionen, sondern auch innovative Schweizer Brenner haben es für sich entdeckt. Rum gehört zu den vielseitigsten und facettenreichsten Destillaten überhaupt und ist längst mehr als nur eine Mixspirituose. Die Weltspirituose Rum ist in der Schweiz zur Trendspirituose Rum geworden.