Der Verein DistiSuisse organisiert alle zwei Jahre eine Prämierung der besten Schweizer Spirituosen. Diese gilt mit Abstand als die wichtigste Branchenauszeichnung der Schweiz. Vor kurzem hat die Delegiertenversammlung Nationalrätin Katja Riem zur neuen Präsidentin ernannt. Sie tritt die Nachfolge von Max Kopp an, der nach vier Jahren erfolgreicher Amtszeit zurücktritt.
An der letztjährigen Prämierung beteiligten sich 135 Betriebe aus allen Regionen der Schweiz mit 790 verschiedenen Spirituosen. Ein Rekord. Laut dem abtretenden Präsidenten Max Kopp ist DistiSuisse eine Erfolgsgeschichte. Die Prämierung trägt massgeblich dazu bei, die Qualität der Schweizer Spirituosen zu steigern und Innovationen herzvorzubringen. Während der Amtszeit von Max Kopp konnten neben einer Steigerung der Teilnehmerzahlen auch verschiedene organisatorische Verbesserungen bei der Verkostung und Durchführung der Prämierungsveranstaltung gemacht werden, auf welchen das künftige Organisationsteam aufbauen kann.
Die jüngste Nationalrätin
Die neu gewählte Katja Riem ist 27 Jahre jung und wohnhaft in Kiesen (BE) im Aaretal. Sie hat die Matura absolviert und anschliessend eine Berufslehre als Winzerin und eine Lehre als Landwirtin EWZ gemacht. Im Jahr 2021 erwarb sie ihren Bachelor in Agrarwissenschaften an der Berner Fachhochschule in Zollikofen. Sie ist im Familienunternehmen Weinkellerei Riem, Daepp & Co. tätig, das auch einen Landwirtschaftsbetrieb mit Ackerbau und Schweinemast betreibt. Zuvor arbeitete Katja Teilzeit für den Schweizerischen Bauernverband. Von September 2021 bis November 2023 war Katja als Mitglied der SVP im Grossen Rat des Kantons Bern. Im Jahr 2023 wurde sie als jüngstes Mitglied in den Nationalrat gewählt und ist nun Mitglied der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur. Mit umfangreichem Wissen aus Weinbau, Landwirtschaft, Sensorik und Vertrieb sowie ihrem Interesse an Spirituosen bringt Katja Riem eine vielseitige Expertise in ihre neue Rolle ein. Katja Riem freut sich auf die neue Aufgabe: «Ich will am Erfolg vergangener Jahre anknüpfen, DistiSuisse noch stärker machen und als Präsidentin meinen Beitrag zur Qualitätssteigerung der Schweizer Spirituosen leisten.»